top_001Frankreich und Deutschland arbeiten beim Tiefseebergbau zusammen

Im Oktober 2015 unterzeichneten die französische und deutsche Regierung sowie Industrievertreter aus beiden Ländern jeweils ein Memorandum of Unterstanding (MoU) zur weiteren Zusammenarbeit im Tiefseebergbau. Im Mittelpunkt stand die industrielle, technologische und wissenschaftliche Zusammenarbeit. Die Unterzeichnung fand am 20. Oktober auf der 9. Nationalen Maritimen Konferenz in Bremerhaven statt. Auf Industrieseite wurde das MoU zwischen der Arbeitsgruppe des französischen maritimen Clusters und der DeepSea Mining Alliance (DSMA) unterzeichnet.

Die diskutierten gemeinsamen Operationen sollen als Ziel die ambitionierte Strategie der EU zur Entwicklung des Tiefseebergbaus sein. Die geplante Kooperation zwischen Industriepartnern aus Deutschland und Frankreich soll sich auf gemeinsame Untersuchungen, Entwicklung- und Industrieprojekte konzentrieren. Schwerpunkte sind Nachhaltigkeit, Umweltverträglichkeit und die Minimierung von Auswirkungen auf die marine Umwelt durch Entwicklung und Einsatz von innovativen Technologien.

Das Ziel eines umweltverträglichen Tiefseebergbaus soll durch die DeepSea Mining Alliance weiter vorangetrieben werden. Deutschland kann es damit gelingen, als Vorreiter bereits frühzeitig hohe Standards für einen umweltverträglichen Tiefseebergbau zu setzen.

Die DeepSea Mining Alliance unter Vorsitz von Leonhard Weixler (Mitgeschäftsführer GSM), wurde 2014 mit dem Ziel gegründet, eine gemeinsame Plattform für eine abgestimmte Interessenvertretung gegenüber Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zu bilden. Der Schwerpunkt der derzeit 24 Mitglieder liegt bei Industrieunternehmen. Weitere Firmen und Institutionen, auch ausländische Unternehmen, haben ihre Mitgliedschaft beantragt.

Weiter Informationen finden sie unter http://www.deepsea-mining-alliance.com